Inspiration für deinen Basslaster

Die Wagenanmeldung für die Global Space Odyssey 2019 ist im vollen Gange. Wir freuen uns schon sehr auf eure Anmeldungen. In Vorbereitung auf diese Jahr haben wir uns die Wagen von 2018 ins Gedächtnis gerufen. Letztes Jahr ist viel Energie und kreative Ideen in die Gestaltung der Wagen gegangen um die Themen Gentrifizierung, Zivilcourage und Aktivismus auf die Straße zu bringen.

Wir haben für euch einige Bilder der Wagen zusammengesucht. Lasst euch von den kreativen Ideen inspirieren. Dieses Jahr könnt Ihr einen aussagekräftigen Wagen mit euren kreativen Ideen gestalten und somit die Demo ein ganzes Stück bereichern.

Hier könnt ihr euch und eure Crew/Initiative anmelden -> Anmeldung

Demowagen 2018

GSO 20.07.2019: Wagenanmeldung

Auch dieses Jahr wird die Global Space Odyssey Leipzigs Straßen wieder einen Tag lang in eine offene Tanzfläche verwandeln. Mit Blick auf die bevorstehenden Landtagswahlen diesen September in Sachsen unterstreichen wir unsere Forderungen vor allem nach stärkeren sozial- und kulturpolitischen Investitionen sowie dem Schutz von Freiräumen vor Verdrängung! Das Politische ist Alltag, der Alltag ist politisch. Jede*r kann sich politisch Gehör verschaffen, aber wir sollten nicht denen das Feld überlassen, die nur am lautesten schreien können, sondern einen Gedankenaustausch fördern sowie Lösungsansätze und gegenseitigen Respekt miteinander finden und erreichen. Wir lassen uns den Freiraum und die Freude nicht nehmen. Lasst uns gemeinsam und lautstark am 20.07.19 für ein friedliches, nachhaltiges und zukunftsgewandtes Zusammenleben tanzen & demonstrieren!

Liebe Crews, Kreative und politisch Interessierte,
Ab sofort könnt ihr euch bei unserer Demo anmelden um mit eurer Crew eine der ca. 10 Wagen zu gestalten, zu bestücken und am 20.07. zu bespielen. Für die Anmeldung habt ihr Zeit bis zum 07.04.2019. Im Anschluss werden wir uns die Anmeldungen anschauen und euch so schnell wie möglich Rückmeldung geben, ob ihr dabei sein könnt. Für Fragen nutzt bitte das Kontaktformular auf der Webseite.

Wir freuen uns über eure Anmeldung!
Herzliche Grüße, das GSO-Team.

    *Zusammenschluss:
    (Verin / Organisation / Crews)

    Genre:
    (musikalische/künstlerische Stilrichtung der Beschallung)

    *Infos:
    (eine Kurzbeschreibung reicht aus, damit erleichtert ihr unsere Öffentlichkeitsarbeit, die auch Euch zu Gute kommt)

    *Infos zur Wagenumsetzung:
    (Bitte beschreibt, wie ihr den thematischen Schwerpunkt der GSO 2023 - auf eurem Wagen umsetzen möchtet. Gern dürft ihr auch Bilder und Entwürfe beifügen. Bitte beachtet dabei, dass nur Wagen, die das Thema der GSO 2023 umsetzen, an der Demonstration teilnehmen können.)

    *Ansprechpartner*in:

    *Tel:

    *Email:

    Dateiupload:
    (erlaubte Dateiformate: pdf, jpg) max. 2MB


    Infozettel und Auflagen für die GSO 2023

    Die nachfolgenden Auflagen gelten für alle teilnehmenden Wagen der GSO 2023. Bitte lest alles gründlich durch und fragt rechtzeitig nach, wenn irgendwelche Unklarheiten bestehen. Die Nichtbeachtung der Auflagen führt zum Ausschluss aus dem Demonstrationszug und/oder dazu, dass ihr eure Auslagen nicht oder nur anteilig zurückerstattet bekommt.

    ZULASSUNG

    Der/die FahrerIn muss eine entsprechende Fahrerlaubnis haben und fahrtüchtig bleiben. Vor Fahrtantritt fanden vergangenes Jahr Alkohol- und Drogenchecks durch die Polizei statt. Achtet darauf, was ihr laut eures Führerscheins fahren dürft und wie viele Personen ihr mitnehmen könnt. Bei mehr als sieben MitfahrerInnen (Ladefläche inklusive) braucht es z. B. einen Personenbeförderungsschein. Auf und Abstieg darf nicht erfolgen, während das Fahrzeug in Bewegung ist.

    Das Fahrzeug muss für den Straßenverkehr zugelassen sein. Anlagen, Transparente und/oder Dekoration am Wagen müssen gesichert sein und sind nur während der Demonstration genehmigt. Die An- und Abreise mit Aufbauten geschieht auf eigenes Risiko - wir empfehlen den Auf- und Abbau am Sammelpunkt bzw. am Ort der Abschlusskundgebung. Wer noch einen Platz zum Aufbauen braucht oder zum Unterstellen für die Nacht, kann sich bei uns melden und wir versuchen, hier zu unterstützen.

    Nur Wagen mit einer gültigen Umweltplakette (Schadstoffgruppe 4) sind für die Demonstration zugelassen. Dies ist eine Auflage der Stadt. Falls ihr eine solche noch anmelden müsst, beachtet bitte, dass die Bearbeitungszeit derzeit bei 6-8 Wochen liegt, jedoch jederzeit variieren kann. Grundsätzlich kann Antragstellende Person nur die/der FahrzeughalterIn sein. Solltet ihr einen Antrag stellen müssen, könnt ihr bei uns gern weitere Infos bzw. das PDF anfordern. Falls euer geplanter Wagen nicht nachrüstbar ist, tretet bitte umgehend mit uns in Verbindung, damit wir die Chancen zu Ausnahmegenehmigungen besprechen können.

    AUFBAU / TREFFPUNKT

    Ihr müsst pünktlich 12.00 Uhr zum festgelegten Startpunkt kommen, damit eure Fahrzeuge gecheckt werden können und wir uns als Demozug aufbauen können. Massive Verspätungen können zum Ausschluss führen! Vor Ort gibt es eine halbe Stunde Soundcheck für alle Wagen. Außerdem wird die Anlage vom Ordnungsamt gemeinsam mit uns eingemessen. Also seid gut vorbereitet. Am Startpunkt haben wir eine Lautstärkebegrenzung von 70 Dezibel bis zur nächsten Anwohnerschaft.

    TRANSPARENTE

    Die GSO ist eine (kultur-)politische Demonstration. Die Wagen sind dabei unsere wichtigste Kommunikationsfläche - nicht nur akustisch sondern auch optisch. Alle Wagen müssen daher in geeigneter Form das diesjährige Thema auch optisch mit Bannern/Transparenten/etc umsetzen – gleichzeitig bitten wir euch, auf radikale Thesen und Symbole zu verzichten, um den bunt-fröhlichen Charakter der GSO trotz ernsten Themas nicht zu gefährden. Dies ist als Auflage zu betrachten, deren Nichterfüllung zum Ausschluss führt! Bereits in der Anmeldung seid ihr daher aufgefordert, erste Ideen zu skizzieren. Da insbesondere in den letzten Jahre viele der teilnehmenden Wagen - vielleicht auch wegen des unklaren Schwerpunktes - nur wenig themenbezogen gestaltet waren, werden wir in diesem Jahr stärker hierauf achten. Dazu gehört auch, dass Wagen, die entgegen ihrer Ankündigung das Thema nicht oder nur unzureichend umsetzen, ihre Auslagen nicht oder nur zu einem deutlich verringerten Anteil zurückerstattet bekommen. Bei Fragen dazu (z.B. wenn ihr eine Vorlage braucht) wendet euch bitte jederzeit an uns. Wir stehen mit Rat und Tat zu eurer Verfügung.

    Natürlich werden wir auch unseren Beitrag leisten, das Thema der GSO 2023 zu kommunizieren. Dazu wird es auch in diesem Jahr ein Heft geben, welches während der Demo verteilt wird. Im Vorfeld werden wir das Thema gegenüber Medien, sozialen Medien und auf unserer eigenen Website prominent platzieren. Verschiedene Infostände sind während der Abschlusskundgebung vorgesehen. Natürlich steht das Thema auch während der Zwischenkundgebung im Vordergrund.

    BESCHALLUNG

    Während der Demo haben wir eine Begrenzung von 90 Dezibel im Abstand von 1,5 Meter hinter den Boxen. Die Beschallungsanlage muss nach hinten (nicht zur Seite!) ausgerichtet werden - nicht nur damit die Leute hinter dem Wagen gut hören sondern auch damit sich Anwohnende nicht so schnell belästigt fühlen. Da uns für die Demo zum großen Teil auch nur die rechte Fahrspur zusteht, ist es auch ein Sicherheitsrisiko, wenn wir die Leute auf den Bürgersteig oder in den Gegenverkehr locken. Wer seine P.A. zur Seite ausrichtet, muss leider aus dem Demonstrationszug ausgeschlossen werden. Ihr kennt die Probleme sicher aus den letzten Jahren, und wisst, dass das Fehlverhalten einzelner Personen oder auch Wagen zum Stillstand der gesamten Demonstration führen können. Das möchten wir vermeiden, um für alle eine gelungene GSO 2023 gewährleisten zu können.

    Während den Zwischenkundgebung müssen alle Anlagen und Generatoren ausgemacht werden (außer natürlich der eigentliche zentrale Kundgebungswagen.) Sollte es wie 2013 Teilabschnitte geben, wo ebenfalls alles leise gemacht werden muss (was wir nicht hoffen), werden wir euch vor der Demo detailliert informieren. Auch hier kann Nichtbeachtung zum Ausschluss führen!

    Berechnet, wie lange euer Generator läuft. Wenn ihr ihn tanken müsst, dann bei der Zwischenkundgebung. Bringt dafür unbedingt eine Unterlage mit. Ansonsten auf die Abgase achten. Wenn ihr die Leistung eures Generators zu knapp kalkuliert, kommen einige Anlagen nicht mit den Spannungsschwankungen aus und könnten dadurch in Mitleidenschaft gezogen werden. Im eigenen Interesse solltet ihr ferner daran denken, dass die Anlage vor Regen geschützt ist, ruckelsicher gebaut wurde und euer Wagen insgesamt auffällig ist!

    ORDNERiNNEN

    Jeder Wagen muss über die Gesamte Demonstration hinweg zwei OrdnerInnen pro Achse stellen. Wir werden darüber hinaus noch zentral ein OrdnerInnenteam zusammenstellen, die über Funk unter einander in Kontakt stehen. Eine gemeinsame Einweisung aller OrdnerInnen findet am Tag der Demonstration um 12.00 Uhr nahe des Sammelpunktes statt. Dort werden auch Sicherheitswesten ausgegeben und jeder Wagen unterschreibt die euch hier bereits vorliegenden Auflagen.
    Die OrdnerInnen können auf der Zwischenkundgebung gewechselt werden, so dass insgesamt vier Personen pro Wagen-Achse die OrdnerInnenarbeit erledigen - je zwei für die erste Hälfte und zwei für die zweite Hälfte der Demonstration.

    Sollte es in irgendeiner Art und Weise zu stressigen Situationen mit wem auch immer kommen, versucht bitte deeskalierend zu reagieren. Jeder Wagen und jedeR Teilnehmende repräsentiert einen Teil der GSO. Achtet bitte auch auf die Musikauswahl – wir distanzieren uns von diskriminierenden Texten.

    AWARENESS

    Wie vergangenes Jahr, müssen alle Wagen zusätzlich zu den OrdnerInnen zwei Awarenesspersonen stellen. Diese Personen werden durch einen Ausweis an einer Kette gekennzeichnet, die wir als GSO stellen. Beide Personen müssen über die ganze Demonstration hinweg gut erkennbar und ansprechbar sein. Wir werden uns bemühen, ein Awarenesstraining für alle anzubieten, an dem pro Wagen verpflichtend zwei Personen teilnehmen müssen. Ebenso wie die OrdnerInnen können auch die Awarenesspersonen auf der Zwischenkundgebung gewechselt werden, so dass insgesamt vier Personen die Awarenessarbeit erledigen - je zwei für die erste Hälfte und zwei für die zweite Hälfte der Demonstration.

    MÜLL

    Bitte helft mit, zu vermeiden, dass die GSO eine Schneise der Vermüllung im Stadtgebiet hinterlässt. Am besten ihr bringt mehrere Müllsäcke mit, damit am Wagen abgeladener Müll nicht wieder zurück auf die Straße fliegen muss sondern gleich in den Sack wandert. Leider ist es allerdings aus Gründen der Verkehrssicherheit nicht gestattet, Müllsäcke am Wagen selbst außen zu befestigen.

    ALKOHOL- UND DROGENVERBOT

    Auf der Demo gilt für alle Alkohol- und Drogenverbot, also solltet ihr diesen weder konsumieren und natürlich auch keinen Alkohol oder Drogen verkaufen. Während der Fahrt dürfen generell keine Getränke vom Wagen ausgeschenkt werden. Im Jahr 2009 waren die Ordnungshüter kurz davor die Demo aufzulösen, da zu viel Alkohol öffentlich konsumiert wurde, 2012 gab es sogar Probleme mit 2 Wagenteilnehmern, wobei 1 Wagen ausgeschlossen wurde. Tragt diese Information bitte auch an so viele Demoteilnehmende wie möglich weiter, weil das Thema Alkohol und Drogen, neben der Lautstärke, das größte Risiko für das Gelingen der Demo darstellt.

    HAFTUNG

    Auch diesmal gilt: Jeder Wagen haftet mit seinen Teilnehmern (Fahrer, DJs, OrdnerInnen etc.) für von ihm verursachte Personen- und Sachschäden während der Demo. Umso wichtiger also, dass bei euch die Vorbereitung und Durchführung stimmt! Befestigt alles gut, sichert Ecken und Kanten ab, und habt während der Demo stets ein waches Auge auf alle Eventualitäten!

    REFINANZIERUNG

    Im Anschluss an die Demonstration findet am Ort der Abschlusskundgebung noch ein Demoausklang statt. Dort wurde in den vergangenen Jahren immer ein Überschuss erwirtschaftet, der es uns erlaubt hat, die Auslagen der Wagen anteilig oder sogar vollständig zu erstatten. Auch dieses Jahr möchten wir wieder so vorgehen. Maximal können pro Wagen 300 Euro an Auslagen erstattet werden. Voraussetzungen dafür sind aber, dass beim Demoausklang genügend Einnahmen generiert werden können und dass die hier vorliegenden Auflagen - insbesondere die gestalterische Umsetzung des thematischen Schwerpunktes der GSO 2023 - vollständig umgesetzt werden. Bitte beachtet, dass wir als eingetragener Verein nur Ausgaben erstatten können, die ihr anhand von Kassenzetteln und Rechnungen nebst Zahlungsnachweisen (Kontoauszug oder Quittung) auch nachweisen könnt. Bitte achtet bei eurer Kalkulation darauf, dass es passieren kann, dass der maximale Auszahlungsbetrag pro Wagen angesichts ausgebliebener Einnahmen nachträglich herabgesetzt werden kann (was wir nicht hoffen - wir wollen aber auch keine falschen Versprechungen abgeben).

    SPONSORING

    Grundsätzlich könnt ihr für euren Wagen auch Sponsoren ansprechen. Bitte beachtet aber, dass jedes Sponsoring-Banner - egal ob von einem Szeneladen oder einem Plattenlabel - von uns spätestens bis zum 15. Juli 2023 angezeigt und durch uns einzeln genehmigt werden muss. Außerdem darf der Anteil an Banner/Transparenten von Sponsoren an eurem Wagen maximal ein Viertel ausmachen - drei Viertel sind in jedem Fall der Kommunikation des thematischen Schwerpunkts der GSO 2023 vorbehalten!

    Prinzipiell nicht genehmigen werden wir Werbung für Imbissbuden, Konzerne, Biermarken, politische Parteien, etc.

    VORBEREITUNGSTREFFEN

    Zur vereinfachten Organisation möchten wir von jedem Wagen ein bis zwei VerteterInnen in eine Telegramm Gruppe sammeln, um dort alle Infos sammeln, verbreiten und vor allem speichern zu können. Etwa zwei Wochen vor der Veranstaltung findet ein Vorbereitungstreffen statt. Die Teilnahme von einer Person pro Wagen ist Pflicht - ideal ist zusätzlich der/die FahrerIn mit dabei. Bei dem Vorbereitungstreffen gehen wir die genaue Routenführung und ggf. später durch die Veranstaltungsbehörde nachträglich auferlegte Auflagen durch.

    Falls jetzt oder später Fragen bestehen, sprecht oder schreibt uns bitte an (info/at/gso-le.de)!!


    GSO 2019 Mach mit! – Offenes Treffen 20.10.18 16 Uhr Distillery

    GSO; offenes Treffen.
    20.10.2018 – 16 Uhr

    Distillery
    Kurt-Eisner-Straße 108
    04275 Leipzig

    Im Juli 2019 wollen wir wieder eine GSO in Leipzig veranstalten. Da es wie in jedem Jahr einige Veränderungen im Team gibt, möchten wir am 20. Oktober um 16 Uhr in der Distillery in offener Runde dafür werben, neue Leute und Initiativen ins Boot zu holen, um die Veranstaltung realisieren zu können.

    Nachdem die GSO in den letzten Jahr für eine Stadt für alle, Willkommenskultur und den Erhalt der Clubkultur demonstriert hat, steht vieles Erreichte im nächsten Jahr auf dem Spiel. Zur Landtagswahl droht in Sachsen ein Rechtsruck, der eine Partei in die Landesregierung bringen könnte, die so ziemlich gegen alles hetzt, wofür die GSO steht und was unser Lebensgefühl ausmacht. Daher ist bislang die Tendenz im Team, bei der GSO 2019 zu verdeutlichen, was auch in Leipzig auf dem Spiel stünde, wenn sich die aktuellen Umfragen bewahrheiten würden. Der Rechtsruck träfe nicht nur Menschen mit unsicherer Bleibeperspektive sondern unser aller Freiheit, anders zu sein, unsere Partys bis nach Sonnenaufgang zu feiern und Projekte jenseits konformistischer Verwertungszwänge zu realisieren.

    In der Vorbereitung der GSO 2019 gibt es eine ganze Menge Aufgaben, für die es Unterstützung braucht. Dazu gehört, anhand von Wahlprogrammen und bisherigem Abstimmungsverhalten herauszuarbeiten, welche Gefahren ein Rechtsruck für die Clubkultur tatsächlich bringen würde (Stichwort: Sperrstunde), also inhaltlich zu arbeiten, organisatorische Aufgaben, Öffentlichkeitsarbeit und die Verwaltung unseres Trägervereins. Was das genau bedeutet und wie ihr euch in die GSO 2019 einbringen könnt, erzählen euch in der Distillery die „alten Hasen“ aus dem GSO-Team.

    Globals Space Odyssey 2018 – Aftermovie

     

    Das war die #GSO2018!
    Vielen Dank an die 10 Wagencrews, an alle Organisator/innen und natürlich alle Menschen, die mit uns demonstriert und gefeiert haben! #GSO2019 is coming!

    Dank and die Wagencrews: 2 Guys 1 DubBoundless Beatz! Buntspechte! Downtownlyrics SoundsystemUlan BatorVibes AmbassadorsGothic Pogo PartyRoter Stern LeipzigLeipzig Soca Lions! Psychedelic Salon Leipzig! Solarsoundsystem! Southside! Waldbrand!

    Video: Arvid Wünsch Media
    Music: Stray – Blink (Astrophonica)
    https://astrophonica.co.uk/track/blink

    Aufruf „Für einen Mieter*innenblock auf der Global Space Odyssey“

    Die Mieten in Leipzig sind in den letzten Jahren deutlich gestiegen und
    steigen weiter. Ein Trend, der auch angesichts des inzwischen
    langsameren Bevölkerungswachstums nichts von seiner Dynamik verloren
    hat. Selbst in den Randlagen sind Mietsteigerungen keine Seltenheit mehr
    und die Zahl der durchgesetzten Räumungen ist deutlich gestiegen.

    Während Wohnungen im unteren Preissegment Mangelware werden, kommen auf
    dem Markt nur Wohnungen im Hochpreissegment dazu. Die reale
    Lohnentwicklung kann dabei nicht mithalten. Die dahinter stehende Logik
    ist immer noch, dass eine angemessene Wohnung nur diejenigen haben
    sollen, die dafür „angemessen“ bezahlen können. Abgehängt werden alle
    Menschen, die in prekären Lebensverhältnissen leben oder sich aufgrund
    eigener Entscheidung nicht in das System einpassen.

    Das Versagen der Politik

    Das Problem war in Leipzig bereits seit Anfang der 2010er Jahre
    absehbar. Ausreichend wahrgenommen wurde es nicht. In der Freude über
    die „Boomtown Leipzig“ gehen all diejenigen unter, die sich das neue
    Leben nicht leisten können oder wollen. Während eine mögliche
    Fillialschließung des profitorientierten Karstadtkonzerns, aufgrund
    einer im Vergleich moderat scheinenden Mietpreiserhöhung von 68%, einen
    wahren Proteststurm auslöst, bleiben diejenigen, die Mieterhöhungen von
    mehreren 100% ausgesetzt sind, weiterhin auf sich allein gestellt. Das
    Einzelschicksal eines Hauses ist weniger prestigeträchtig als das eines
    Konzerns – neoliberale Logik.

    Erst langsam setzt sich die Erkenntnis durch, dass dem Wachstum Grenzen
    gesetzt werden müssen und Grenzen gesetzt sind.

     Statt für alle, alles für wenige

    Zunehmend bilden sich sogenannte gated communities heraus und die Stadt
    als soziales Gebilde fällt auseinander – die Trennung zwischen den
    sozialen Schichten setzt sich fort und spaltet die Gesellschaft weiter
    auf. Gezielt werden dabei von der Politik Narrative gesetzt, die die
    Abwertung der Schwächeren befeuern und das Profitstreben der Wenigen
    bedienen. Als Folge dieser Entwicklung ergibt sich ein wachsender Bedarf
    nach mehr Sicherheit, um die Reichen von den Armen zu trennen. Nicht
    zufällig werden daher die Rufe nach mehr Überwachung und
    Polizeikontrollzonen immer lauter. Überwacht werden dabei vor allem
    diejenigen, die vorher bereits aus der Gesellschaft ausgeschlossen und
    verdrängt wurden.

    Eine solidarische Gesellschaft ist möglich

    Für eine solidarische Gesellschaft werden wir uns nicht auf
    irgendjemanden verlassen können, sondern müssen selbst handeln. Jeden
    Tag ist es an uns, Solidarität zu leben und diejenigen zu unterstützen,
    die akut von Verdrängung und Mietenwahnsinn betroffen sind. Eine Stadt
    für alle Menschen, egal wie sich jeder entscheidet, wird nur dann
    möglich, wenn wir alle solidarisch handeln.

    Mit diesem Aufruf möchten wir die vielen von Mieterhöhung und
    Verdrängung betroffenen Menschen sichtbarer machen und rufen euch auf,
    mit uns zusammen auf der Global Space Odyssey am 14. Juli ein deutliches
    Zeichen gegen Verdrängung und für Solidarität zu setzen, genau im Sinne
    des Aufrufs der Global Space Odyssey: Diversität, Solidarität,
    Verantwortung. Lasst uns zusammen einen Mieter*innenblock bilden!